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03 Aug
03Aug

In Deutschland sollen Waldbesitzer angeregt werden, mehr für den Klimaschutz tun tun: 900 Millionen Euro sind dafür von der Bundesregierung als Fördergelder für Waldbesitzer mit mehr als 100 Hektar Wald zur Verfügung gestellt worden.

Ziel ist der Erhalt des natürlichen CO2-Speichers. Wer sich fragt, wie aktiver Klimaschutz im Wald geht, mag schmunzeln: Denn hier bedeutet Klimaschutz, nichts zu tun. Mindestens 5 % der Waldfläche soll der Natur überlassen bleiben, d.h., dass kein Holzeinschlag mehr betrieben wird,  Totholz im Wald bleibt und auf Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.

Ob das gerade nun, wenn doch immer mehr Endverbraucher sich wieder dem Heizen mit Holz zuwenden, so erfolgversprechend ist und die Förderung genutzt wird, wird sich zeigen. Dass mit dieser Maßnahme dem Klimaschutz, auch und gerade durch private Waldbesitzer, damit nicht genug getan ist, steht wohl außer Frage. Um unsere Wälder, ähem, Entschuldigung: die Wälder, die irgendwelche Menschen besitzen, dauerhaft „umzubauen“, braucht es viele weitere Milliarden Euro, meint Georg Schirmbeck, der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats.


MF

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