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22 Oct
22Oct

oft unbemerkt und fortwährend aus. 

Dass Organismen neu entstehen und auch aussterben ist in der Erdgeschichte ein ganz natürlicher Prozess. Dabei gab es mehrere Massenaussterben in den vergangenen Jahrmillionen, so auch vor etwa 65 Millionen Jahren als die Dinosaurier ausstarben und sich in der Folge die Säugetiere entwickeln konnten. 

Aktuell verursacht die Menschheit das sechste Massenaussterben. Von ca. 8,7 Millionen Arten - die Schätzungen sind naturgemäß ungenau und bisher beschrieben sind etwa 2 Millionen Arten - sind in den nächsten Jahren 1 Million vom Aussterben bedroht. Mit der Biodiversitätskonvention von 1992 wollte die UNO das globale Artensterben bis 2010 gestoppt haben. Das ist nicht gelungen; das Aussterben von Organismen geht unvermindert weiter und dabei sterben wahrscheinlich auch jetzt schon Arten aus, die noch nicht einmal entdeckt und wissenschaftliche beschrieben wurden. 

Die Ursachen sind seit Jahrzehnten bekannt: Flächenversiegelung, intensivierte Landwirtschaft, Überfischung der Meere, Degradation von Böden, Habitatzerstörung und –zerschneidung, Umweltverschmutzungen aller Art,…. Dazu natürlich noch der anthropogen verstärkte Klimawandel. Für diesen besteht die Hoffnung mittelfristig durch Geoengineering der Atmosphäre wieder Treibhausgase zu entziehen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Bei bislang unentdeckten und schon ausgestorbenen Arten gibt es keine Hoffnung, auch der Gedanke, ausgestorbene Organismen irgendwann zu klonen ist keiner, der Anlass zu Hoffnung gibt. Das Artensterben, durch unseren Lebensstil verursacht, muss aufgehalten und gestoppt werden. 

Wie können wir dazu beitragen?

JR

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