1 Minuten Lesezeit
03 Jun
03Jun

Vielen Menschen wollen etwas für ihre Gesundheit tun und setzen ihre Hoffnungen auf das so genannte „Superfood“: Eine verbindliche Definition des Begriffs gibt es dabei nicht. Pflanzen, Samen, Früchte etc. mit einem vermuteten besonders hohen Nährstoffgehalt werden heute als „Superfood“ gehandelt. Nicht immer ist das richtig, wie das Beispiel von Moringa zeigt.

Der Meerrettichbaum ist ein weltweit in den Tropen und Subtropen verbreiteter, immergrüner Baum. In Europa sind i.d.R. die getrockneten Blätter in Form von Pulver oder Kapseln erhältlich, in den Ursprungsregionen finden alle Pflanzenteile als Lebens- oder Futtermittel Verwendung. Beworben wird das Moringapulver bei uns mit vielen heilenden und gesundheitsfördernden Wirkungen und mit einem besonders hohen Eiweiß- und Mineralstoffgehalt (vor allem Calcium, Eisen und Kalium). Untersuchungen des chemischen Veterinär- und Untersuchungsamt Stuttgart (CVUA) zeigen jedoch, dass der Verbraucher hier einem Irrtum unterliegt: Moringa enthält keine überdurchschnittlich hohen Gehalte einzelner Nährstoffe.

Die Crux ist, dass die allermeisten der „Superfood“-Produkte exotischen Ursprungs sind. Chiasamen, Goji- und Açai-Beeren wachsen nun mal nicht bei uns. Dabei hat auch unsere Region iniges an „Superfood“ zu bieten – das ohne lange Transportwege auskommt und auch reichhaltig an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Wir können beispielsweise diese Produkte verwenden: 


MF


Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.